Dieses Papier setzt sich mit dem Ansatz von Wunderlich (2000) zu den
Resultativkonstruktionen im Deutschen auseinander. Es wird gegen die
Einteilung in starke und schwache Resultativerweiterungen argumentiert und
auf Probleme deren Formalisierung...
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Dieses Papier setzt sich mit dem Ansatz von Wunderlich (2000) zu den
Resultativkonstruktionen im Deutschen auseinander. Es wird gegen die
Einteilung in starke und schwache Resultativerweiterungen argumentiert und
auf Probleme deren Formalisierung hingewiesen. Ein einziges allgemeines
Template RESULTATIV wird vorgeschlagen, das diese Probleme löst. Diese
Regel hat zwei Optionen: Wenn das Basisverb intransitiv ist und ein
dynamisches thematisches Argument aufweist, dann prädiziert das
hinzugefügte Prädikat über dieses Argument. Ansonsten führt die Erweiterung
ein neues Argument ein, welches auf ein direktes Objekt projiziert. In diesem
alternativen Template fungiert BECOME als ein fakultativer Parameter, der
nur instantiiert wird, wenn das Element, welches das prädikative Argument
realisiert, selbst kein dynamisches Prädikat beisteuert. Darüber hinaus wird
das prädikative Argument mit [dyn = +] ausgezeichnet, was dessen
Realisierung durch dynamische Elemente liz
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