Zach¨aus
Lk 19,1-10
Es ist noch fr¨uh am Morgen.
Doch die Sonne brennt schon unerb¨armlich
nieder.
Es wird ein gnadenlos heißer Tag werden.
Ein kleiner, gut gen¨ahrter Mann mittleren Alters, schließt gerade die T¨ur
seiner Villa zu.
Ein Prachtbau, wie...
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Zach¨aus
Lk 19,1-10
Es ist noch fr¨uh am Morgen.
Doch die Sonne brennt schon unerb¨armlich
nieder.
Es wird ein gnadenlos heißer Tag werden.
Ein kleiner, gut gen¨ahrter Mann mittleren Alters, schließt gerade die T¨ur
seiner Villa zu.
Ein Prachtbau, wie er in der damaligen Zeit nur von wenigen
bewohnt wurde.
Ein wundersch¨oner gr¨uner Vorgarten sticht dem Betrachter geradezu ins
Auge.
Die H¨ugel und Berge im Hintergrund sind alle nackt und kahl.
Aber
hier in der Oase Jericho gr¨unt es.
Und erst recht im Vorgarten unseres
vornehmen und reichen Mannes.
Noch einmal dreht er den Schl¨ussel um – sicher ist sicher – und eilt mit
seinem unverkennbaren Stechschritt durch die Straßen.
Die Schweißperlen
sitzen dicht gedr¨angt auf seiner Stirn.
Sein Ziel ist der Stadtrand.
Noch vor
dem ersten Haus Jerichos – am Rande der W¨uste – hat er seinen Arbeitsplatz.
Ein kleiner grauer B¨urobau.
Die Fenster sind mit schweren Gittern gesichert.
Das Geb¨aude ist mit einem breiten Vordach versehe
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