Müsste beim Kauf eines Kilogramms Äpfel im Supermarkt zum angeschriebenen
Preis noch ein Zeitzuschlag dazugerechnet
werden, würde das einen Sturm der Entrüstung hervorrufen.
Aber genau mit einem
derartigen Zuschlag müssen die Käufer
eines Reverse...
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Müsste beim Kauf eines Kilogramms Äpfel im Supermarkt zum angeschriebenen
Preis noch ein Zeitzuschlag dazugerechnet
werden, würde das einen Sturm der Entrüstung hervorrufen.
Aber genau mit einem
derartigen Zuschlag müssen die Käufer
eines Reverse Convertibles im Supermarkt
der Derivate rechnen.
Das liegt daran, dass
eineMehrzahlderEmittenteninderSchweiz
Martin Plüss
Redaktor«Der Preis ist heiss»
Nr.
10 | Oktober 2011 | 8.
Jahrgang | www.
payoff.
ch
all about derivative investments
den sogenannten «Clean Price» berechnet.
Dieser enthält die aufgelaufenen Marchzinsen nicht.
Sie müssen also noch zum angegebenen Preis addiert werden.
Da die Coupons
von Reverse Convertibles 10% und mehr
betragen können, ergibt sich so rasch ein
beträchtlicher Unterschied zwischen dem
gestellten und dem effektiv zu bezahlenden
Preis,waswohlschonetlichenahnungslosen
Käufern eine unangenehme Überraschung
bereitet hat.
Ein Ausweg wäre die Angabe
des «Dirty Price», welcher die Marchzinsen
bereits enthäl
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