ophta •
6|2010 453
Statement
Nicole Fichter1, Georg von Arx1, Matthias
Stahl2, Jürg Lareida3
1 Admedico Augenzentrum Olten, Fährweg 10,
4600 Olten
2 Medizinische Klinik, Stv.
Chefarzt Innere Medizin,
Facharzt für Endokrinologie und Diabetologie,...
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ophta •
6|2010 453
Statement
Nicole Fichter1, Georg von Arx1, Matthias
Stahl2, Jürg Lareida3
1 Admedico Augenzentrum Olten, Fährweg 10,
4600 Olten
2 Medizinische Klinik, Stv.
Chefarzt Innere Medizin,
Facharzt für Endokrinologie und Diabetologie,
Kantonsspital Olten, 4600 Olten
3 Facharzt für Endokrinologie und Diabetologie,
Vordere Vorstadt 16, 5000 Aarau
■ Epidemiologie
Die endokrine Orbitopathie (EO) – im
anglikanischen Sprachraum als «Graves´ orbitopathy» bezeichnet – ist eine
extrathyroidale Manifestation der autoimmmun bedingten Dysthyreose.
Die
EO tritt in ca.
90% der Fälle in zeitlich
engem Zusammenhang mit der Schilddrüsendysfunktion auf, eine Latenz von
mehr als 18 Monaten nach Auftreten der
Schilddrüsenerkrankung wird nur in ca.
10% der Fälle beobachtet.
2
Eine epidemiologische Studie von
Bartley et al.
3 ergab für die Jahre 1976–
1990 im Bundesstaat Minnesota, USA,
eine Inzidenz für Frauen von 16 Neuerkrankungen/100.
000 Einwohner/Jahr
und für Männer von 2.
9 Neuerkran
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